Wenn Zahnfleisch angeschwollen und gerötet ist oder schnell blutet, könnte dies auf eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) hinweisen. Daraus kann sich leicht eine Parodontitis, eine Entzündung des Zahnhalteapparates, entwickeln. Beläge und Bakterien breiten sich bei entzündetem Zahnfleisch entlang des Zahnes in die Tiefe aus. Es entstehen immer tiefere Zahnfleischtaschen mit häufig unangenehmem Mundgeruch, auch der Kieferknochen kann angegriffen werden. Am Ende dieses Prozesses lockern sich die Zähne und fallen im schlimmsten Fall aus.
Durch Parodontitis verlieren Menschen ab dem 40. Lebensjahr inzwischen mehr Zähne als durch Karies.
Zur Behandlung einer Zahnfleischerkrankung gibt es verschiedene Verfahren, die sich nach dem aktuellen Stand der Erkrankung richten. Eine derartige Parodontose-Behandlung ist eine wichtige Voraussetzung zum weiteren Erhalt Ihrer Zähne und Ihrer Mundgesundheit. Zusätzlich sind eine konsequente häusliche Mundhygiene und die regelmäßige Durchführung einer professionellen Zahnreinigung in der Praxis für den Erfolg der Maßnahmen entscheidend.